Gemeindemitteilungen vom 04. November 2024
- Erweiterung und Sanierung Gemeindehaus / Einladung Baustellenbesichtigung
- Lichterumzug
- Winterdienst
In den 60iger und 70iger Jahren verschwanden in der Gemeinde viele Bauernhäuser. Dank Sammlern, vorab August Gauch, die viele Gegenstände aus den verschwindenden Häusern retteten und im Schulhaus einlagerten, konnte dieses Museum schliesslich entstehen. Die Ortsbürger stimmten im Jahr 2004 dem Kauf der Liegenschaft am Kirchweg zu, sodass das Sammelgut im Jahr 2005 einen würdigen Platz im Museum bekam.
Eine Museumskommission, unterstützt von der Ortsbürgergemeinde, Gönnerinnen und Gönner, führt das Museum. Zur gegenwärtigen Kommission gehören:
Hubert Küng, Guido Vontobel, Fredy Haegi und Toni Stierli
Das Ortsmuseum zeigt eine umfangreiche Sammlung von einheimischen Geräten aus Landwirtschaft, Haushalt und Handwerk. Es ist einem alten, typischen Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert eingerichtet und steht gegenüber der Kirche.
Allerlei Objekte des täglichen Lebens sind hier ausgestellt. So kann man den prächtigen multifunktionalen Kachelofen im Zentrum des Erdgeschosses bewundern, an und auf dem sich vorallem im Winter das Leben vieler Bauernfamilien abspielte. Im ersten Stock erinnert ein kleines Klassenzimmer an die frühere Waltenschwiler Dorfschule. Zudem steht man gleich nebenan in einem einstigen Elternschlafzimmer, wie es sich in vielen Bauernhäusern vor 100 Jahren präsentierte. Der Estrich, einst eine Gerümpelkammer, wurde ausgebaut und mit Objekten aus dem alten Dorfgewerbe, der Gemeindeverwaltung, der Heimarbeit und den Anhängen der Kommunikationstechnik ausgerüstet. So steht dort eine der ersten Schreibmaschine mit Nadeltechnik. Die Computerecke führt die Besucher in das Innenleben der ersten Homecomputer ein. Im obersten Stockwerk der Scheune treffen wir auf ein Kuriosen-Kabinet. Es ist dem Vereinsleben, der Natur, der Körperpflege, aber auch dem Tod gewidmet. In der Scheune bewundert man allerlei Gerätschaft und Maschinen aus Ackerbau und Viehzucht.
Das Museum ist vom April bis Oktober jeden ersten Sonntag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr gratis zu besichtigen. Während oder ausserhalb der permanenten Ausstellung gibt es regelmässig Sonderausstellungen (in Presse und auf Webseite angekündigt).
Zudem lädt ein kleines Bistro die Besucher zum Kaffee, Wein oder einfach zum diskutieren über alte Zeiten ein.
Auf Anfrage gibt es auch jederzeit Führungen:
H. Küng Tel. 056 621 93 66 |
G. Vontobel Tel. 056 622 04 61 |